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eigenbau:amrsensor:start [2019/07/12 11:15] – [Meckerliste] mquensen | eigenbau:amrsensor:start [2019/07/17 12:27] – mquensen | ||
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Line 76: | Line 76: | ||
=== Jumper === | === Jumper === | ||
- | * Aktiviere mit J2 und J3 die interne +/- 15 V Versorgung. | + | * J2 und J3: interne |
- | * Activiere mit 3J1 den optionalen Filter, falls vorhanden. | + | * 3J1: aktiviere/ |
- | * Mit 3J2 kann das Vorzeichen des Sensorsignals | + | * 3J2: Vorzeichen des Sensorsignals |
Teste zuerst die Hauptplatine ohne angeschlossene Sensor-Platine | Teste zuerst die Hauptplatine ohne angeschlossene Sensor-Platine | ||
=== Versorgung === | === Versorgung === | ||
- | | + | Entferne J2 und J3. Schließe an CONN3 +/- 18 V an. |
+ | | ||
+ | * Der gesamte Stromverbraucht sollte nicht mehr als 3 mA betragen. Allerdings laden sich anfangs die Elkos auf; whrenddessen kann ein deutlich höherer Strom fließen. | ||
+ | |||
+ | Setzte nun J2 und J3. | ||
+ | * 1U1 und 1U2 sollten weiterhin +/- 15 V bereitstellen. | ||
+ | * Insgesamt sollten ca. 50 mA fließen. | ||
* Alle OPs auf der Hauptplatine sollten mit +/- 15 V versorgt sein. | * Alle OPs auf der Hauptplatine sollten mit +/- 15 V versorgt sein. | ||
+ | * An 1C11 und 1C18 sollten jeweils 5 V anliegen. | ||
+ | |||
+ | Schließe an CONN7 eine externe Versorgung von +5 V an. | ||
* Zwischen den Beinchen von 2S1 sollte die externe Versorgung von +5V anliegen (bzw. 0 V wenn der Taster betätigt ist). | * Zwischen den Beinchen von 2S1 sollte die externe Versorgung von +5V anliegen (bzw. 0 V wenn der Taster betätigt ist). | ||
- | === Verbindung zur Sensor-Platine | + | === Flip-Strom === |
- | Verbindung CONN1 sollte | + | * An Pins 3 und 4 des Optokopplers 2U1 sollte |
- | * Messe die +/- 5 V Versorgung an CONN1 (Pin 1, 6, 2). Für Frequenzen f>100 Hz sollte das Rauschen auf der +5 V Versorgung kleiner sein als -110 dBV/sqrt(Hz) (sonst kann dies das Rauschen auf dem Ausgangssignal erhöhen). Es sollten keine Schwingungen zu sehen sein. | + | * Betätige nun den Taster 2S1. An Pins 3 und 4 des Optokopplers 2U1 sollten nun ca. 8.8 V anliegen. Der Widerstandswert des MOSFETS 2Q1 (zwischen D und S) sollte 0 Ohm sein. |
* Schließe an CONN1 Pins 4 und 8 ein Amperemeter an. Aktiviere den Flip-Strom (mit Taster 2S1 und TTL Eingang CONN8). Es sollten ca. 145 mA fließen. Bei ausgeschaltetem Taster/TTL Signal sollte kein Strom fließen! | * Schließe an CONN1 Pins 4 und 8 ein Amperemeter an. Aktiviere den Flip-Strom (mit Taster 2S1 und TTL Eingang CONN8). Es sollten ca. 145 mA fließen. Bei ausgeschaltetem Taster/TTL Signal sollte kein Strom fließen! | ||
- | Schließe nun die Sensor-Platine an. | + | |
=== Sensor-Platine === | === Sensor-Platine === | ||
- | | + | Schließe nun die Sensor-Platine an. |
- | * An 3J2 sollte eine magnetfeldabhängige Spannung im Bereich weiniger Volt anliegen (mit mit Schutzerde verbinden: | + | |
+ | | ||
+ | * An 3J2 sollte eine magnetfeldabhängige Spannung im Bereich weiniger Volt anliegen (das Signal ist hier noch floating) | ||
* Zwischen 3J1 und Masse sollte dasselbe Signal anliegen. | * Zwischen 3J1 und Masse sollte dasselbe Signal anliegen. | ||
- | * Schließe CONN4 an ein Oszilloskop | + | * An 2R1 sollte zunächst keine Spannung abfallen. Wenn der Taster 2S1 betätigt wird oder an CONN8 ein hohes TTL Signal anliegt sollte ca. 145mA*100Ohm=14.5V zu messen sein. Das Sensorsignal ändert sich während des Flip-Strom merklich! |
- | * Falls vorhenden, stecke des Sensor in eine Zero-Gauss-Kammer. Das Signal sollte nun keine Schwingungen aufweisen und einigermaßen rauscharm sein (für f>100 Hz ergibt sich rechnerisch -121 dBV/ | + | |
+ | |||
+ | === Messungen mit Osci === | ||
+ | Schließe eine Osci-Messspitze | ||
+ | * Stell sicher, dass die +/- 15 V Versorgung keine Schwingungen aufweist. | ||
+ | * Stell sicher, dass die +/- 5 V Versorgung keine Schwingungen aufweist. | ||
+ | |||
+ | Schließe das Osci an CONN4 an. (mit 3J1 kann der optionale Filter benutzt/ | ||
+ | * Es sollte das magnetfeldabhängige Signal | ||
+ | * Es kann eine 50 Hz Schwingung zu sehen sein. Das ist höchstwahrscheinlich das reale Magnetfeld im Raum. In der Nähe von schlechten Schaltnetzteilen ist diese Störung besonders groß. | ||
+ | * Falls vorhanden, stecke den Sensor in eine Zero-Gauss-Kammer. Das Signal sollte nun keine Schwingungen aufweisen. | ||
+ | * Es wurde eine ca. 20mVpp Schwingung mit bei ca. 2.5 MHz beobachtet. Ursache noch unbekannt. Sollte per Tiefpass herausgefiltert werden. | ||
+ | |||
+ | |||
+ | === Messungen mit einem Spektrum.Analyzer === | ||
+ | Überprüfe das Folgende: | ||
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+ | *Für Frequenzen f>100 Hz sollte das Rauschen auf der +5 V Versorgung kleiner sein als -110 dBV/ | ||
+ | * Falls vorhanden, stecke des Sensor in eine Zero-Gauss-Kammer. Das Signal sollte nun keine Schwingungen aufweisen und einigermaßen rauscharm sein (für f>100 Hz ergibt sich rechnerisch -121 dBV/ | ||